Das Pfingstfest

Pfingsten
ist für Christen das Fest der Sendung des Heiligen Geistes und
gilt als Geburtsfest der Kirche. Damit endet die 50-tägige
Osterzeit. Die Bibel versteht den Heiligen Geist als schöpferische
Macht allen Lebens. Er ist nach kirchlicher Lehre in die Welt gesandt,
um Person, Wort und Werk Jesu Christi lebendig zu erhalten. Das in der
Apostelgeschichte berichtete Sprachenwunder an Pfingsten will darauf
hinweisen, dass die Verkündigung der Botschaft von Jesus Christus
sprachübergreifende Bedeutung für die ganze Welt hat. Bis zum
vierten Jahrhundert wurde an Pfingsten nicht nur der Abschluss der
Osterzeit, sondern auch die in der Apostelgeschichte erwähnte
Himmelfahrt Christi gefeiert. Nachdem sich dafür ein weiterer
Festtag herausgebildet hatte, wurde Pfingsten eigenständig.
Marienmonat Mai
"Feste zur Ehren der Gottesmutter"

Der
Mai gilt kirchlich traditionell als "Marienmonat". Die Gottesmutter
wird in der christlichen Spiritualität zugleich als Sinnbild
für die lebensbejahende Kraft des Frühlings und seine
überbordende Fruchtbarkeit verstanden und etwa als
"Maienkönigin" verehrt. Wie sehr Maria mit dem Frühling
verbunden wird, zeigt sich unter anderem in dem Umstand, dass auf der
südlichen Halbkugel der Marienmonat nicht im Mai, sondern im
November, dem dortigen Frühling gefeiert wird. Maria steht am
Beginn des Heilswerkes Gottes und symbolisiert somit den "Frühling
des Heils".
"Der Monat Mai regt uns an, in besonderer Weise über Maria nachzudenken und von ihr zu sprechen.
Ja, dies ist in der Tat ihr Monat". (Johannes Paul II)